Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie


Die Verhaltenstherapie stellt einen Anreiz zum Umdenken dar. Sie ist eine auf empirischer Psychologie basierende Grundorientierung der Psychotherapie und zeichnet sich vor allem durch eine hohe Transparenz gegenüber dem Kunden. Wissenschaftlich konnte die Wirksamkeit in zahlreichen klinischen Studien durch effektive Änderungen im Verhalten und Erleben nachgewiesen werden.

Die Therapieziele werden gemeinsam mit dem Patienten erarbeitet und von de Problem Analyse abgeleitet. 


Die VT ist stark handlungs- und erlebnisorientiert. Im Focus steht die Hilfe zur Selbsthilfe. Anhand von Infomaterial, Selbstbeobachtungsprotokollen und Beispielen wird der Patient psychoedukativ zum Experten seiner selbst und bekommt durch verschiedene erprobte therapeutische Methoden Hilfe um eigenverantwortlich und selbst bestimmt seine Ziele zu erreichen.


Welche Maßnahmen  stehen bei der VT zur Verfügung?


Entspannungsverfahren


Entspannungsverfahren unterstützen den Betroffenen dabei, den Zustand der Entspannung aktiv einzuleiten. Durch Stress und Ängste kann eine andauernde Anspannung ausgelöst werden. Das Erlernen von Entspannungstechniken kann daher den Erfolg einer VT begünstigen.

 

 

Genusstraining


Beim Genusstraining verbindet man positive Erlebnisse mit dem bewussten Genießen. Vor allem Menschen mit Depressionen oder Burn-Out fällt es oft schwer, sich Zeit für die schönen Dinge im Alltag zu nehmen. Bei Essstörungen kann dieser Baustein der VT den Weg zurück in ein normales Leben ebnen.


Reizkonfrontation mit Reaktionsmanagement 


Betroffenen mit Ängsten oder Zwangshandlungen kann eine Reizkonfrontation helfen. Dabei begleitet der Therapeut die Konfrontation mit der angstauslösenden Situation oder dem Objekt.


Die aktive Beschäftigung mit der Angst gibt dem Betroffenen die Kontrolle im Alltag zurück.


Vermittlung emotionaler Bewältigungsstrategien


Gemeinsam packen wir  einen Werkzeugkoffer für Sie mit dem Sie lernen wie man mit negativen Emotionen in bestimmten Situationen besser umgehen kann.


Ich zeig Ihnen wie Sie Ihre Gefühle benennen können und trainiere mit Ihnen, damit Sie mit Ihnen besser umgehen können.


Bearbeitung dysfunktionaler Denkmuster und Bewertungsschemata


Bei einer Störung der Denk- und Bewertungsmuster liegt bei den Betroffenen die Neigung vor, alles negativ zu sehen und sich und die Umwelt stark verzerrt wahrzunehmen. Ich kann mit Ihnen trainieren, Ihre Sichtweise zu hinterfragen und alternative Denkmuster zu entwickeln.


Imaginationsverfahren


Die Imagination in der Verhaltenstherapie führt über die mentale Vorstellung eine Entspannungssituation herbei. Jeder verknüpft unterbewusst ein bestimmtes Bild im Geiste mit diversen Gefühlen.


Das Imaginationsverfahren soll negative Bilder entzerren und durch positiv behaftete Bilder ersetzt werden.


Training sozialer Kompetenz


Unsicherheiten im Umgang mit Mitmenschen können Betroffene im Alltag stark einschränken. Ziel des Trainings sozialer Kompetenzen ist es daher, das Selbstvertrauen der Betroffenen aufzubauen und ihm Sicherheit im Umgang mit sozialen Situationen zu geben.


Stressbewältigung


Viele Situationen können bei Ihnen Stress auslösen. Ich zeig Ihnen verschiedene Möglichkeiten wie Sie mit stressauslösenden Situationen umgehen können, ihn abbauen bzw. vermeiden können.


Psychoedukation


Unter Psychoedukation versteht man die Aufklärung der Betroffenen und deren Angehörigen über die Erkrankung. Wir besprechen den Umgang und die weiteren Maßnahmen die im Verlauf der Therapie Anwendung finden sollen.

 

Selbstkontrolltechniken


In der Therapie trainieren wir Selbstkontrolltechniken. Sie helfen Ihnen dabei, sich besser zu verstehen und Ihre Bedürfnisse differenzierter wahrzunehmen. So gewinnen Sie wieder die Kontrolle über sich selbst und Sie können in Alltagssituationen souveräner handeln.

 

Problemlösetraining


Zusammen erarbeiten wir den Umgang mit Problemen damit Sie angemessen und sozial reagieren können.


Rückfallprophylaxe


Um die Verhaltenstherapie abschließen zu können, müssen Betroffene auf die Zeit danach optimal vorbereitet werden. Ziel der Rückfallprophylaxe ist es, Ihnen Strategien an die Hand zu geben, mit denen Sie in Zukunft schwierige Situationen alleine bewältigen können.

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